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Eigentlich nichts los

In diesem Monat ist eigentlich nichts los, aber irgendwie ist es doch bannig viel.

werbung auf Instagram

Dieser Monat ist Instagram-Monat. Die Lesung in Schönebeck steht mal wieder im Vordergrund. Da Technik nicht so meins ist, bekomm ich die fertigen Reels von meiner Mitstreiterin zugesandt. Meistens ziemlich lautstark, was eigentlich auch nicht so meins ist. Da kommt dann etwas Stimmung auf meinen stillen Account.  Bunt ist er, das gefällt mir, aber auch sehr still. Selbst Storys kommen so auf eben diesen.  Jetzt scheint er komplett zu sein.

Und doch stellen sich mir immer wieder Fragen und Zweifel kommen auf.

Ist es auf einem Autoren-Account eigentlich förderlich auch von anderen Sachen, wie Hobby, Urlaub und Co zu berichten?

Da habe ich auch so einiges zu sagen und zeigen, zumindest, wenn es still ums Buch wird.

Aber meistenteils finde ich ganz schnell zurück zu meinem Hauptaugenmerk, kann es sogar manchmal mit dem anderen Ideen zusammenweben.

 

Was kann man eigentlich noch tun, um sichtbar zu werden?

Sätze ausziehen lassen

Zufällig bin ich bei Instagram auf den #einsatzziehtaus getroffen. Eine gute Idee, das Buch vom "Armen schwarzen Raben"  vorzustellen. Inzwischen haben schon zwei Sätze ihren Weg auf Instagram gefunden.

 

Der erste Satz zeigt das Problem auf.

 

DIeser Vogel ist ja so groß, so dick und so schwarz.

Er ist einfach so ganz anders als sie.

 

Ein Rabe landet neben einer großen Pfütze und, er freut sich darauf mit den kleinen Vögeln gemeinsam in der Pfütze zu planschen. Diese jedoch erschrecken sich sehr und fliegen fort. Er passt einfach nicht zu ihnen, denn er ist so anders als sie.

 

Der zweite Satz führt uns zu der Problemlösung.

 

Der Rabe fliegt nach Hause und berichtet seinen Geschwistern davon, was ihm gerade widerfahren ist. Gemeinsam suchen sie nach einer Lösung und finden sie auch.

Aber ob sie wohl auch gelingt?

 

Dort erzählte er seine Geschichte, die er gerade erlebt hat, seinen Geschwistern.

 

Was lernt man daraus?

 

Such dir jemanden, dem du dich anvertrauen kannst. Sprich mit der Familie, besten Freunden, Verwandten oder auch anderen Bekannten darüber. Sucht gemeinsam nach Lösungen und setzt sie um.

 

Im Oktober, werden zwei weitere Sätze ausziehen und dieses Thema abhandeln. Aber um nicht alles zu verraten, wird es nach vier Sätzen auch abgehandelt sein.

 

Wie sollte es dann weitergehen?

 

Bisher habe ich noch keine Ahnung, aber da Reginald gegen den Raben antritt, gäbe es noch viele weitere Sätze und Bilder. Der kleine Regentropfen, ist in letzter Zeit nämlich ganz schön ins Hintertreffen geraten.

Austausch zum Zirkusprojekt

Nächsten Monat ist es dann soweit, unser Buch wird in einem Zirkusprojekt zu einem Programm umgesetzt. Kinder und Jugendliche verschiedener Altersstufen werden in der zweiten Ferienwoche daran beteiligt sein.

Ich wurde gebeten an einem Tag unser Buch vorzustellen. Daher habe ich mich in diesem Monat an die Mitinitiatorin des Zirkusprojektes gewendet um genaueres zu erfahren. Datum und Zeit stehen, aber ein weiteres Gespräch zur Gestaltung der Vorlesung das steht noch aus.

Vorbereitung zur Buchvorstellung

Für mich ist das ja die erste Lesung überhaupt allein.

 

Was erzählt man da eigentlich so?

 

Möchte jemand wissen, wie ich zum Schreiben kam?

 

Wie ihr ja schon wisst, habe ich in frühen Jahren schon begonnen bildlich zu umschreiben. Ob es nun Briefe waren, oder schulische Aufsätze. Bei letzteren handelte ich mir auch des Öfteren eine Menge Ärger ein. Weil in den Aufsätzen, waren dann doch eher die Demonstrationen zum

1. Mai und 7. Oktober gemeint, weniger die Fantasie. Dann wurde es eine Weile lang ruhig um mich. Als meine Nichte, mit ihren drei Jahren, in ihre WARUM-Phase eintauchte, da suchte ich nach Erklärungen und die Geschichten rund um das Träumerle erblickten das Licht der Welt. Ein Zaubermännchen, was Kindern die viel wissen möchten im Traum erklärt, warum Babys blaue Augen haben, der Himmel blau ist, wer der schnellste Schwimmer ist und vieles mehr. Es entstanden aber auch viele kurze und lehrhafte Kurzgeschichten für Kinder im Kindergartenalter.

 

Wie die Geschichte entstand?

 

8 Jahre habe ich als Sozialbetreuer in verschiedenen Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen  gearbeitet. Wie auch jetzt, als Schulbegleiter, wird man immer mal wieder mit Problemen konfrontiert.

In einem Jugendclub für jugendliche und auch erwachsene Migranten, trafen sich irgendwann zwei Gegenspieler. Migranten gegen rechtsorientierte Jugendliche. Nicht schlimm, aber doch viele Sticheleien. 

Da ich ja schon lange am Schreiben war, dachte ich mir: Da muss mal eine Geschichte her. Eine Geschichte zum Diskutieren, denn ich hatte eine Diskussionsrunde geplant. Diese verlief erstaunlich. Kinder und Jugendliche brachten sich voll ein, auch solche, die sich sonst immer im Hintergrund hielten und auch die Jugendlichen, um die es gerade ging. Ein super befreiter Tag ging für uns alle danach zu Ende.

Von der Stunde an, lief es dann für alle gut und Ruhe kehrte ein.

 

Wie lange die Geschichte in der Schublade verschwunden war?

 

Nach 14 Jahren in der Schublade, sollte die Geschichte nun wieder zum Leben erweckt werden.

 

Wie ist das Buch entstanden?

 

Nach einer längeren Krankheit und während der Arbeitssuche, überbrückte ich die Zeit mit einem erfüllenden Ehrenamt.

Unter anderem, sollte auch ein Zeichenkurs stattfinden. Dort begannen wir total schwarz/weiß. Quadrate ausmalen und dabei, bei jedem immer dunkler werden. Schatten setzen, das war auch so ein Ding - nämlich nicht meins. Grafisch in schwarz/weiß gestalten ist für mich nicht schön, wo ich doch mehr bunt bin.

Dann kam die Idee zu einem Buch - gestaltet von Flüchtlingen und Migranten.

Ich brachte mehrere meiner Geschichten mit und die Wahl fiel auf den armen schwarzen Raben. Ein Comic sollte es werden.

Dann begann die Arbeit. Über Storyboard, Farbgebung, Hintergrundgestaltung und Scannung führte uns der Weg zu Canva. Monate haben wir mit all dem Unbekannten gekämpft und fühlten uns doch glücklich. Mit einer jeden Aufgabe wuchsen wir über uns hinaus. Der Text stand mit samt den Bildern. Die Übersetzung lief schon seit geraumer Zeit auf Hochtouren. Nicht nur in der Einrichtung, sogar über Ländergrenzen hinweg. 

Dann war alles fertig und wir standen vor einem großen Problem.

  

Wie finanzieren?

 

Eine große Hilfe war uns dabei die AG Willkommenskultur aus Oschersleben. Es wurde eine Förderung über die Lagfa beantragt. Und die erfolgte sogar zweimal, was uns einen Nachdruck ermöglichte.

Seit seinem ersten Erscheinen, zieht unser Buch durch den Bördekreis, mit Lesungen und der dazugehörigen Ausstellung. In Magdeburg und Schönebeck waren wir auch schon und in jeder besuchten Bibliothek, dort hinterlassen wir jeweils einen Klassensatz der zwei Varianten dieses Buches.

Nun kommt noch dieses Zirkusprojekt.

 

Ein kleiner Intro, der steht nun immerzu in der Zeitung und kommt nicht damit zurecht.

entspannungsstunde

Bei uns an der Schule gibt es verschiedene Fachkurse.

  • Zeitung sammeln (Geld für Projekte an der Schule)
  • Kerzen ziehen
  • tanzen
  • die Schule verschönern
  • und noch einiges mehr

Mein Zögling und ich wir sind bei der Entspannung gemeldet. Klangschalen, Geschichten und der große Gong kommen zum Einsatz. Schwingungen ziehen durch meinen Körper und versetzen mich in eine Trance. Überwältigend, doch  was in so einem Körper alles abläuft. Das könnte mir vielleicht meine Nervosität nehmen. Leider sind Ferien.

 

Drückt mal alle die Daumen, damit alles gut läuft!

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