Illustrationen zu der Geschichte "Ein Freund ist jemand der dich mag".
Recherchezeit
Es ist ganz schön schwierig, kindgerechte Tierdarstellungen zu zeichnen. In unserem Kinderbuchprojekt, habe ich einen für mich kindgerechten Raben entwickelt, der ein ziemlich starres Wesen hat. Emotionen im Gesichtsausdruck wiederzugeben, war für mich ziemlich schwierig. Obwohl es bei den echten Illustratoren so einfach aussieht, fehlt es bei mir an der gewissen Niedlichkeit. Eine Recherchezeit bricht an. Auf Instagram bin ich dann endlich fündig geworden.
Ich fand:
- Tiere, welche aus Zahlen entstanden
- Tiere mit einfachen Strichführungen.
Auch wenn alles ziemlich schnell als Video abläuft, entwickelt man doch so eine Ahnung, wie es gehen kann. Und niedlich sind sie obendrein.
Püppchen und Landschaften kann ich ja schon, was aber sicherlich noch ausbaufähig ist.
Nachdem ich das Projekt 'Frau Huhn ist nett' beendet habe, werde ich mich an die Illustrationen wagen. Tiere sind es ja nur wenige.
- ein Hund
- eine Katze
- eine Maus
Mit den entdeckten Techniken, da wird es wohl zügig vorangehen.
Wie wird es wohl weitergehen?
Wie schon erwähnt, wurde das Projekt (oder auch Challenge) 'Frau Huhn ist nett' am 18. März beendet. Meine frauhuhnistnett-Kakaokarten, die haben sich am 13. und 14. März auf den Weg zu ihren Empfängern gemacht. Dazwischen habe ich eine Strick- Häkel- und Schreibphase eingelegt. Auch da konnte ich einige Projekte beenden, aber auch beginnen. Tunesisch Häkeln ist jetzt angesagt. Es strengt meinen linken Arm zwar ziemlich an, macht aber auch Spaß. Denn es ist immer wieder gut etwas neues zu lernen.
Es scheint aber auch so, als ob ich die Illustrationszeit immer weiter nach hinten verschiebe.
- Wovor habe ich nur Angst?
- Habe ich Angst davor, weil die nötige Unterstützung fehlt?
- Habe ich immer zu sehr auf die Hilfe anderer gebaut?
Eigentlich sollten wir im Zeichenkurs, in der Gemeinschaftsunterkunft bei den Maltesern, alles nötige gelernt haben.
Ein Zeichenbuch zum Lernen liegt auch bereit.
- Woran liegt es nun?
Fragen über Fragen, so rückt der Beginn in weite Ferne.
Ein Blatt in Sketchnoteform existiert ja schon. Es erklärt die ganze Geschichte in Bildform. Aber zum Text selber, Illustrationen zu zeichnen, dies will mir nicht gelingen.
Vielleicht ist es auch der Umzugsstress bei meiner Mutter, der mich so ausbremst.
Zeichnen ging ja noch, wie die Instagramchallenge 'frauhuhnistnett' bewiesen hat.
Zeiträuber
Wie gerade erwähnt, zieht meine Mutti im Mai um, das hat erstmal Priorität. Also wird das Illustrieren noch weiter wegrücken, denn es geht weiter mit dem Entsorgen. Es wirkt sogar ansteckend, denn auch mein Sammelsurium muss dran glauben. Dazu habe ich dann die 1. Woche der Ferien genutzt. Zeitschriften und Illustrierte waren als erstes dran. Nach den Ferien nahm ich sie gleich mit zur Schule, dort sammeln wir nämlich Papier. Es gibt dafür eine richtige AG. Anfangs dachte ich immer, man entwerfe da eine Schülerzeitung. Hat mich aber auch verwundert, denn ich arbeite an einer LB-Schule. Stattdessen werden Zeitungen gesammelt. Was mich zuerst sprachlos dastehen lies. Aber die Kinder sammeln emsig
- in den KLassenräumen
- und im Dorf,
denn der Erlös des vielen Papiers, wird dann wieder in Projekte der Schule investiert. Auch die von meiner Mutti sind dort gelandet. So haben wir ein erstes gutes Werk getan.
Aber auch Haushaltsutensilien werden aussortiert. Sie werden in der Familie verteilt, aber auch in unser Malteserstübchen gebracht. Dort können sie dann für wenig Geld erworben werden. Dies ist dann das zweite gute Werk.
Das Entsorgen fiel meiner Mutti echt leicht, nicht so bei mir. Ich gehöre da eher zur Fraktion der Jäger und Sammler. Aber langsam kommt auch bei mir Licht in die Schränke. Aber zuerst wird die Schranktür genau so schnell geöffnet wie auch wieder verschlossen. Mit dem Entsorgen bin ich echt überfordert. Aber auch ich möchte gute Werke tun, denn das macht glücklich und das minimale befreit. Ich lese es immer wieder und komm so schlecht in die Umsetzung.
Noch steht eine Menge Arbeit vor mir, aber ein Anfang ist gemacht.
Im Zeichen der Gesundheit
Auch eine neue Matratze hat bei mir Einzug gehalten. Oder besser gesagt gleich 2. Denn es machte mir zusehends Schwierigkeiten die 140 cm Matratze zu wenden. Nun tummeln sich zwei 70cm Matratzen in meinem Bettgestell. Mein Schlaf hat sich seitdem um einiges gebessert. Ich schaffe schon wieder fast 7 Stunden, fühle mich aber noch immer übermüdet und ausgelaugt. Von daher wurde mein Check-up von Juni auf Mai vorgezogen. Sogar ein Check-up Plus sollte es werden, da ich im letzten 3/4 Jahr 7 kg in abgenommen habe. Dies sollen dann die Blutproben und die Stuhlprobe klären. Die in der Praxis vorgenommenen Untersuchungen sind alle gut ausgefallen.
Höchstwahrscheinlich kommt es vom Kopf, da meine Probleme nur einseitig links auftreten. Vielleicht schränkt das auch meine Kreativität ein. Wir sind dem auf der Spur. Meine Schlafprobleme könnten auch als Auslöser gelten. Die Dedektivarbeit ist im vollen Gange und bringt hoffentlich eine baldige Aufklärung. Mein ständiges Grübeln tut ja auch sein Übriges dazu.
Mein Arm scheint sich auch zu bessern, denn gestern habe ich mir zum ersten Mal zugetraut, die 6,5 kg schwere Hedda auf den Arm zu nehmen. Im ersten Moment war es mir doch etwas mulmig vor Angst, aber sie war eindeutig leichter, als so manche Einkaufstüte, die man nach Hause trägt.
Noch im April war ich zum MRT der Schulter. Mal sehen, was da rauskommt?
Obwohl ich arbeite, laufe ich unter der Nulllinie. Durch die ständige Unterforderung ist mir auch jegliche Lust an der Arbeit abhanden gekommen. Betroffen sind:
- der Haushalt
- Unternehmungen
- und eben die Kreativität.
Ich hoffe, dass ich bald aus diesem Tief herausfinde
im umzugsmodus und mein geburtstag
Ja und dann rückte er näher der Termin des Umzugs. Die Anspannung stieg. Ich fühlte mich verloren. Die gute Nachbarschaft, den Garten, die Vögel, welche wir immer fütterten und vieles mehr, was meiner Mutter und mir an der alten Wohnung so gefallen hat, dies musste nun bald aufgegeben werden. Zwei Tage brachten wir damit zu Kartons mit dem Kleinkram in die neue Wohnung zu transportieren. Ich in meinem gemächlichen Arbeitstempo mit zwei Hektikern zehrte noch mehr an meinen Nerven. Und zwischendrin mein Geburtstag, Noch dazu mein 60zigster. Keine Feier nur Stress. Ich sehe die Wohnung zum ersten Mal, aber sie ist nicht so meins
Dann kommt der Freitag, die Möbel wechseln nun auch die Wohnung. Meine Mutti hat von da an bei mir geschlafen. Am Samstag beginnt das große Möbelrücken. Hektik macht sich wieder breit. Ich arbeite in aller Ruhe in der Stube, die Hektiker setzen sich über die Wünsche meiner Mutti hinweg. Kartons werden nicht nur in die Zimmer gestellt, sondern die Schränke gleich in einer Windeseile eingeräumt. Wenn man nicht aufpasste, wäre auch vieles im Müll gelandet, was nicht so in den Kram gepasst hat.
Mit den letzten Möbeln kam auch meine Mutti mit in die neue Wohnung und da kam es dann zum großen Knall. Die Arbeit wurde abgebrochen und es wurde nach Hause gefahren.
Die Woche darauf, haben meine Mutti und ich alle Schränke wieder ausgeräumt und so bestückt, wie sie es wollte. Einfach doppelte Arbeit.
Im Juni werde ich dann wohl meine Feier nachholen.
Die arbeit geht weiter und es hat mich total umgehauen
Jetzt geht es an die ganz groben Arbeiten. Tapeten abreißen steht als erstes auf dem Plan. Alles was weiß ist, das kann dranbleiben, alles bunte muss ab. Tage dauerte das Kratzen und Überkopfarbeiten, dann war es geschafft. Das Soziale Möbellager hat die alte Einbauküche abgeholt und ich habe die Haken rausgedreht. Habe gedreht und gedreht, die Haken schienen kein Ende zu nehmen. Nun ging es ans Löcher verschmieren.
Sperrmüll und Schrott musste vor die Tür gebracht werden und Muttis Sammlung nahm kein Ende.
Im Garten standen schon alle ausgegrabenen Kräuter, die auch ihren Standort wechseln sollten. Ich habe ein kleines Stückchen Garten bei mir hinter dem Haus urbar gemacht. Nun muss ich gärtnern, obwohl ich so gar keine Ahnung habe.
Diese Arbeiten waren nun auch erledigt, genauso wie ich.
Ein Muskel stand wie ein riesen Huckel aus mir heraus. Ich musste zum Arzt, denn als endlich Ruhe um mich eintrat, spürte ich auch die Schmerzen. Wieder gab es eine Menge Tabletten. Ibu und andere Schmerztabletten und natürlich Spritzen und Physiotherapie.
Dort sind wir auch den Beschwerden meines Armes auf die Spur gekommen. Bei mir wurde nun das Bauch. und Zwerchfell behandelt. Auch der Dickdarm und die Leber wurden bearbeitet. Meine Beschwerden haben sich sehr verbessert. Allerdings hat man mich auch meines durchtrainierten Bauches beraubt. Man wird ja mal schön träumen dürfen. Ich hatte ja keine Ahnung, dass mein Bauchfell total verkrampft war. Ich hab mich immer über meinen gestählten Körper gefreut, auch mit wenig Sport.
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Gabi Kremeskötter (Freitag, 28 Juni 2024 09:53)
Liebe Ulrike,
du liebst Geschichten und dazu zeichnest du noch und häkelst, Respekt! Kein Wunder, dass bei so vielen Ansätzen dein Monat Mai, was Kreativität anging, etwas zu leiden hatte - noch dazu, wenn ein Umzug anstand und dein Körper mit Schmerzsignalen dir deine Grenzen aufzeigte.
Doch dein nächstes Projekt wächst doch bereits, also Eile mit Weile und hab Vertrauen darauf, dass es im richtigen Moment aus dir herausspringt.
Danke für deinen Besuch auf meinem Blog!
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Ich bin gespannt, was wir voneinander lesen werden!
Gruß Gabi